-->
Knabstrupper Gina -Bunt im Kopf
... auch wenn das Fell braun ist

Reiterliche Aus- und Weiterbildung


Wie bereits erwähnt, wurde ich erst relativ spät mit dem Pferdevirus infiziert.

Eine erste reiterliche Einweisung erhielt ich 1994 über meine beste Freundin Angie. Sie unterrichtete mich auf ihrem alten Pony Cindy, und ließ mich ihre Springpferde trocken reiten. Nach ihrem Unfalltod 1995  habe ich mich dann weiter um Angies Pferde gekümmert, und ihre Eltern finanzierten mir den Kurs zum kleinen Reitabzeichen. Der Kurs fand statt auf dem Reiterhof Hasselfeld in Heide Süderholm unter der Leitung von Frau Cordes und Herrn Hasselfeld. Nach einem knappen Dreivierteljahr überhaupt im Sattel bestand ich die Prüfung zum Reitabzeichen mit ganz passablen Noten. Anschließend war es wohl der Wunsch von Angies Eltern, dass ich die Pferde weiterhin turniermäßig vorstellte, aber ich war Anfänger, hatte viel Schiss, fühlte mich unter Druck gesetzt und wollte das Ganze nicht. 

Im selben Jahr zogen wir um nach Süddeutschland. Und ich suchte erstmal ein halbes Jahr was zum Reiten. Über unsere Nachbarin wurde ich dann auf den Reiterhof Ehnes gelotst. War zwar nicht unbedingt das, was ich suchte (wollte lieber eine Reitbeteiligung) aber besser als gar nicht mehr auf dem Pferd. Dort nahm ich Dressur- und Springunterricht. Leider stellte man dort ganz schnell fest, dass ich "reiten" kann und so bekam ich die Pferde, die nicht mehr ordentlich liefen, bzw.die nimmer springen wollten. 

Anfang 1996 bekam ich dann
eine Reitbeteiligung auf der Happy Horse Ranch, die mein Leben dann einige Jahre prägte und mir auch später meine Pferde bescherte. 
Reiterlich wurde ich auf der Happy Horse Ranch gefördert und gefordert. Durch die westernreitende Besitzerin wurde ich etwas in der Westernreitweise geschult und konnte mich aber auch mit ihren Pferden bei "FN-Reitlehrern" weiterbilden. Desweiteren durfte ich dort einige Pferd mit anreiten, bzw. alleine einreiten, was bewirkte, dass ich mich doch relativ gut auf verschiedene Pferdetypen einstellen kann.  

Mit der Zeit und den eigenen Pferden und dem ständig größer werdenen Frust durch den normalen Reitunterricht, begann ich mich durch alle möglichen Reitlehren zu wuseln, auf der Suche nach dem Stil, der vielleicht zu mir passen könnte. Weiterhin machte ich aber parallel immer noch meinen "Frustunterricht" mit, weil ich dachte, es wäre zu Gunsten meiner Pferde.  War es zwar nicht wirklich, aber das ist eine andere Geschichte.

Durch meinen Stallwechsel 2005, war dann kein Unterricht mehr möglich und so versuchte ich mich erstmal alleine in der Weiterbildung meiner Pferde, war aber schnell mit meinem Latein am Ende und fing wieder das Suchen nach Unterricht an. Was ich suchte?! Unterricht, der mich und das Pferd individuell fördert und fordert, wo ich möglichst nicht frustriert nach Hause komme, ich (Haus-)Aufgaben umsetzbarer Art auf den Weg bekomme, und das Ganze dann noch nicht nach Schema F, wie so oft zu finden, sondern Unterricht basierend auf den alten klassisch Grundsätzen. Hatte ich ein Glück, als ich durch Zufall über die Homepage des Reit- und Fahrvereins Rot am See auf die Homepage von Bärbel Aurich gelangt bin (übrigens ist der Link auf meiner HP zu finden). Reingeklickt, das Lesen angefangen und gedacht "Whow, die schreibt genau das, was du grad empfindest". Naja, ich warf meine Bedenken über Bord, schickte ein Fax, bekam ein super liebes Rückfax, dann ein Telefonat und die erste Reitstunde. Mittlerweile reite ich seit 2006 so oft es möglich ist bei Bärbel, haben schon Tageskurse und jetzt auch einen Wochenendkurs hinter mir. Beide Pferde werden seither immer rittiger und entwickeln Freude an der Mitarbeit. 

Tja, weitere Abzeichen habe ich nicht mehr gemacht, aber reiterlich bewege ich mich auf gutem A Niveau. Ich versuche mich dennoch weiterzuentwickeln. Mittlerweile durfte ich mit meinen Pferden Lektionen reiten, von denen ich vor Jahren noch überzeugt war, dass die ein Wunschtraum bleiben. Die Zusammenhänge zwischen stabilem Sitz und feiner Hilfeneinwirkung in Verbindung mit einem losgelassenen gehfreudigen Pferd werden mir mit jedem Reitunterricht bewußter.
Meinen Reitbeteiligungen versuche ich alles das auch weiterzugeben. Ab und an bekommen sie von mir Unterricht (wobei ich der Meinung bin, dass ich selber viel zu schlecht Reite, als dass ich andere unterrichten sollte) und ich freue mich immer, wenn wir gemeinsam zum Unterricht fahren.

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden