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Knabstrupper Gina -Bunt im Kopf
... auch wenn das Fell braun ist

Ginas Werdegang

Auf dieser Seite möchte ich mich nun auch Ginas Ausbildung widmen. Mit Gina habe ich schon sehr viele Höhen und Tiefen erlebt, vom tollen Anreiten, wo sie ein super motiviertes Jungpferd war, vom ersten Unterricht (zum Unterstützen des Anreitens um Fehler zu vermeiden), mit dem ich mir mein tolles Pferd im nachhinein gesehen leider versaut habe, über mehrere Jahre Spazierenreiten, weil Madame Mama war, bis 2008, dem Jahr, wo wir endlich wieder anfangen konnten zu arbeiten.

Gina gehört zur Gattung Pferd, die immer alles im Auge haben will, d.h. bevor man konzentriert arbeiten kann, muß erstmal alles sondiert werden und empfindet man die Umgebung als ungefährlich, gehts zur Sache.
Im Herbst 2008 machte ich mit Gina einen Tagesspringkurs und eine Dressurreitstunde mit. Alleine an den beiden Tagen habe ich ein ganz neues Bild von meinem Pferd gewonnen. Eigentlich ist sie nur super übermotivert und diese Übermotivation muß man in ruhige Bahnen lenken.
Von Mal zu Mal wurde sie deutlich rittiger und innerhalb von 2 Monaten haben wir ihren Unterhals fast ganz weg- und Bauch und Rückenmuskulatur hinreiten können.

2009 - vom Freizeitpferd zum Sportler


So könnte man jetzt schon die wenigen Monate 2009 beschreiben. In der ersten Reitstunde wurde der Schwerpunkt auf das Reiten ins korrekte vorwärts abwärts mit aktiver Hinterhand, schwingendem Rücken und Vertrauen in die Hand fassen gelegt. Dieses reiten konnten wir alle schön acuh zu hause im gelände umsetzen. Zwischenzeitlich wurde Gina auch oft an der Doppellonge in der "Vorwärts-Abwärts-Verschnallung" longiert und wir versuchten Grundzüge der Longenarbeit desim Internet erhältlichen "Longenkurses" (von Babette Teschen) umzusetzen. 
In den letzten Reitstunden wurde vermehrt im Schulterherein auf gebogenen Linien gearbeitet und weil Gina so gut mitmachte auch Travers und Renvers auf gerader und gebogener Linie hinzugenommen. Mittlerweile arbeiten wir auch an der Versammlung und auch das erarbeiten von Traversalen wird in Angriff genommen. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich mit Gina so weit kommen würde, obwohl mir bewußt ist, dass sie leisten möchte. Mit jeder Reitstunde blüht sie mehr auf, bietet immer wieder tolle Sachen von sich aus an. Diese Motivation möchte ich für dieses Jahr gerne erhalten .
Im Sommer (Juni und Kontrolle im Juli) wurde Gina und auch Askan von einer Physiotherapeutin durchgecheckt, die so einiges an Blockaden gefunden hat. Gina hatte eine Blockierung des Kreuzdarmbeines (ISG) mit einseitiger Beinverkürzung und eine Blockierung des Atlas. Nach vier Wochen wurde nochmal Kontrolliert. Es hatte alles gehalten, aber es fand sich noch eine Blockade an einem Halswirbel.
Einen Tagesspringkurs haben wir dieses Jahr auch belegt. Toll war's!! Gina hat jeden Sprung angezogen, hatte richtig Spaß an der Sache.Ihre Freude übertrug sich auf mich, so dass ich, mittlerweile "Springschisser", ebensolchen Spaß bekommen habe wie sie. Und so war es dann auch kein Wunder, dass für uns zum Schluß der ganze Parcours hochgebaut wurde. Gina hat an dem Tag ganz deutlich gezeigt, dass sie im Herzen ein "Buschpferd" ist. Wir springen aus jeder Lebenslage. Eine Distanz mit 18m war aufgebaut. Jedes durchschnittliche Pferd geht da in 4-5 Galoppsprüngen durch. Tja, nicht wir. Wir haben den Tagesrekort aufgestellt mit?? Ja, mit drei Galoppsprüngen!! Mein Gesicht und den dazugehörigen Schreckensschrei hättet ihr erleben müssen, als ich gemerkt habe, dass sie jetzt schon abspringt. Und auch in Folge hat es mich echt viel durchgreifen gekostet, sie mit 4 Sprüngen da durch zu bekommen!!!

Im Gelände ist Gina auf jeden Fall trotz dressurmäßiger Arbeit nicht "tot zu bekommen". Im Gegensatz zu Askan ist sie nach 3h Ausritt nur leicht verschwitzt und immer noch sehr flott. Allerdings fehlt ihr im Gelände oft die nötige Ruhe und Gelassenheit. Von "Hilfe Gullideckel" bis "das Gras sieht hier aber ganz anders aus" muß ich mich immer auf den einen oder anderen Hüpfer gefasst machen. Man merkt aber auch hier, dass sie von Ritt zu Ritt nervenstarker und auch neugieriger wird.

Alles in Allem macht's momentan richtig Spaß!

Heute ist der 7.3.10 und ich möchte ein Fazit für das Jahr 2009 hinzufügen. Ich habe gelernt, dass je ruhiger und mehr an den Sitz ich Gina bekome, sie sich fallen läßt und eine richtig schöne Halsung bekommt. Dass ich sie zu nichts zwingen darf. Ich Gina im Grunde nur durch Veränderung von Gewicht und Lage des Beckens Gina in  alle  möglichen Richtungen bewegen kann, vom Schuterherein ins Travers, wenn ich nicht zuviel denke in Traversalen, Wendungen nach links und rechts, Zulegen und Einfangen nur durch Gewicht. Gina ist super sensibel und ich hoffe, dass ich mit ihr noch die eine oder andere Lektion erarbeiten kann.


2010 -Auf und Ab-


Dank eines Jahresanfangs mit herrlichstem Reitwetter -Schnee soweit das Auge reicht- wurde fleißig weiter trainiert. Zum einen wollten wir, dass Gina sich noch schneller "fallen läßt". Zum einen eben schnell ein schönes vorwärts-abwärts anbietet, aber eben auch mehr innere Ruhe bekommmt und nicht versucht alles vorneweg zu nehmen. Ebenso fleißig haben wir am festigen von Schulterherein und Travers gearbeitet und ich habe entdeckt, dass wir beide besser angaloppieren, wenn wir vorver Travers gehen. Galopp, ja, nicht Ginas Problem, aber meines. Ich trage da seit ewigen Zeiten irgendwie ein Trauma mit mir herum. Naja, auf jeden Fall macht sie sehr viel Spaß, auch wenn sie schon seit Mitte Januar Frühlingsgefühle hat!! Ich weiß absolut nicht, wo dieses Pferd soviel Energie hernimmt!!
Kleines Update. Mittlerweile ist es Anfang April und Gina hat leider in den letzten 3 Wochen Symptome geziegt, die verdächtig an Headshaking erinnern. Allerdings zeigt sie das HS-typische Kopfschütteln nur, wenn es regnet. Das irritiert mich etwas. Aufgrund der Massivität des Kopfschlagens konnten wir ganz kurzfristig, und darüber bin ich super dankbar, wieder einen Termin mit der Physiotherapeutin vereibaren. Und ich bin froh, dass das jetzt doch so schnell geklappt hat. Ich weiß auch nicht, was sie wieder alles angestellt hat, um sich soviel auszurenken. Das ISG war wieder blockiert, ebenso die letzten Lendenwirbel, der 1.-3. und 7. Halswirbel, das Kiefergelenk und Zungenbein. Die rechte Schulter war blockiert und alles in allem zeigten grade die Blockaden von Hals und Kopf, dass sie mit massiven Kopfschmerzen zu kämpfen hatte. Ich hoffe instänig, dass das die HS-Symptome hervorgerufen hat. Naja, Zahnarzt ist jetzt dann auch dringend fällig.
Mittlerweile ist Ende August. Gesundheitlich ist dieses Jahr ein auf und ab.
Mit dem Headshaking bei Regen sind wir noch nicht viel weiter. Es waren bisher 3 Tierärzte am Stall und sind sich alle einig, dass das kein richtiges Headshaking ist, da dieses nur bei Sonne/Fiegen vorkäme. Borrelliose und Herpes sind auch ausgeschlossen. Derzeit ist Gina in Behandung eines THP's. Mittlerweile kann man sie bei leichtem Regen wieder reiten und sie flippt auch ncht mehr so arg aus, wenn es regnet.
Reiterlich kommen wir dennoch gut weiter. Gina läßt sich immer schneller fallen und muß jetzt lernen mehr Gewicht auf der Hinterhand zu tragen.
Auch Gina hat unter einer sehr netten Reiterkollegin den Septemberkurs bei Bäbel Aurich bestritten und auch dort wurden ordentliche Fortschritte erzielt. Und das allertollste war, dass Gina trotz Regen nicht ein Mal geheadshaked hat *Freu*
Tja, seit dem Reitkurs hat Gina Dank meiner netten Reiterkollegin super aufgemuskelt (Vielen Dank Anja!!), gut Kondition bekommen und ist dadurch so viel rittiger geworden. Es maht richtig Spaß. Auch die THP Behandlung hat super angeschlagen, so dass wir bei Regen mittleriwele so gut wie HS-frei sind, nur noch ganz ganz dicke Tropfen lösen mal ein kurzes heftige Schnicken aus, aber dann ist auch Ruhe.

2011 -Auf und Ab Teil II- aber Tendenz steigend!

 
Auch dieses Jahr begann durchwachsen. Auf einen tollen Reit-Januar und Februar, wo wir das vorwärts/abwärts festigen konnten und Gina für ihre Verhältnisse immer Durchlässiger, auch wenn wir in Reitstunden immer noch eine 30 minütige Lösungsphase haben. Der März war wieder unser Tiefpunkt, just nach unserem Besuch bei der Physiotherapeutin bekam Gina wieder eine richtig fette Bindehautentzündung und wieder ging der ganze Sch... vom letzten Jahr wieder los. Nur konnten wir Dank Tierheilpraktiker und Tierarzt dieses Jahr einfach schneller eingreifen und Gott sei Dank ist das HS weiterhin rückläufig und auch ihre Empfindlichkeit gegenüber den Fliegen und Bremsen ist weniger geworden. Im April habe ich für Gina eine Futterberatung machen lassen. Auch die Futterumstellung zeigt sich mittlerweile sehr deutlich.
Reiterlich geht's derzeit ans "eingemachte". Hinterhand aktivieren und vorne nachgeben. Leider zeigt sich gerade bei der Arbeit immer wieder, wie schlecht ich beim einreiten durch die hinzugezogene Reitlehrein beraten wurde und wie doof ich war, dass ich damals nicht schon auf meinen Bauch gehört habe. Immer wieder wehrt sie sich gegen das Versammeln, schüttelt sehr oft das Genick aus, muß über viel Biegearbeit, Wechseln von Stellung und Konterstellung dazu überredet werden. Wenn sie dann mal nachgibt, dass ist das Reiten auf Wolken. Bis Dezember und durch Umstellung auf ein hannoversches Reithalfter ist die Arbeit mit Gina viel konstanter geworden. Phasenweise schwebt sie durch die Bahn, Reiten, wie auf Wolken!! Wenn sie so einen guten Tag hat, dann werden wir regelmäßig mit Traversalen auf gebogenen und geraden Linien konfrontiert. Ales in allem muß ich sagen: Gina macht richtig Spaß!!

2012 - Reiten macht Spaß

Die Konstanz, die sich Ende 2011 gezeigt hat, setzt sich bisher in 2012 weiter fort. Bisher kann ich  nur sagen, sie fordert mich, aber das Reiten is ein Traum!! Obwohl trächtig gibt sie immer alles

2013- Babypause

Gina wurde bis zum Abfohlen so, wie sie es wollte geritten. Ab März war sie dann in Wohlverdienter Babypause und wurde erst im Sommer vorsichtig wieder geritten.  

2014- Antrainieren

Nach dem Absetzen von Gardaia ging es ans Antrainieren. Ganz behutsam. Leider kamen wir nicht sehr weit, da ich mir im Spätsommer mein Knie verletzt habe und dann ein halbes Jahr nichts tun konnte. Daher wurde Gina von meinen RB'S Spazieren geritten und ich habe Sie ab und an longiert. 2014 Wurde Gina auch physiotherapeutisch behandelt, da ich gemerkt habe, dass Sie nicht rund läuft. War auch einiges verschoben.

2015- Antrainieren 2. Versuch

Es geht doch. Der Winter war zwar mild, aber wir konnten langsam gemeinsam wieder anfangen zu arbeiten. Im April wagte ich den Versuch bei einem Tageskurs vom Neindorff-Schüler Christoph Ackermann mitzureiten. Ich habe viel mitgenommen von dem Tag und es den Sommer über fleißig umgesetzt. Es gab viel Dressurarbeit auf der Wiese, auch etwas gehüpft sind wir. Dabei war mein Augenmerkt eher immer vus das rhytmische vorwärts gelegt. Wir haben immer soviel gemacht, wie mein Knie zugelassen hat. Herbst & Winter waren leider total nass, so dass mit Reiten nix mehr war und wir nur noch zum Spazieren ins Gelände konnten. Also wieder Null-Kondition und Rittigkeit *Seufz* Manchmal frustriert mich das voll, dass wir nicht wenigstens einen Allwetterplatz haben.

2016- geht's jetzt aufwärts??

Seit Januar 2016 sind wir zumindest wieder bei Springgymnastigstunden dabei. GIna ist frisch eingerenkt und bis jetzt (1.3.16) zeigte sich der WInter von seiner nur nassen Seite. Ok, es war ja kein Winter, richtig kalt war es gar nicht und Schnee hatten wir nur sporadisch. Ich hoffe, dass es jetzt bald trocken wird und wir mit dem Training auf der Wiese beginnen können.



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